Endlich ein Leben ohne Zigarette

Ich bin 58 Jahre alt und rauchte seit ca. 36 Jahren. 50-60 Zigaretten pro Tag waren am Ende normal. Dass ich damit meine Gesundheit enorm schädigte, wusste ich und das merkte ich auch selber. In den zweiten oder dritten Stock zu laufen, fiel mir insofern schwer, als ich danach ein paar Mal deutlich Luft holen musste. Wandern, Radfahren, Schwimmen fielen genauso schwer. Joggen ging gar nicht mehr; nach schon 50 Metern konnte ich nicht mehr. So manch 70-jähriger machte mir hier etwas vor und das mit Leichtigkeit. Familie, Ärzte, Freunde, Arbeitskollegen, alle hatten mich schon x-Mal ermahnt, doch ich konnte es nicht sein lassen.

Den einen und anderen Versuch, mit dem Rauchen aufzuhören, hatte ich schon hinter mir (Nikotinpflaster, -kaugummis, -spray, ein Raucherentwöhnungskurs über die Krankenkasse), doch nach kurzer Zeit griff ich dennoch wieder zur Zigarette. Auch das Buch „Endlich rauchfrei“ bewirkte bei mir nichts. Was ich da mit mir selber und meinem Leben machte, war die pure Dummheit. Von dem Geld, das ich in meinem Leben schon für Zigaretten ausgegeben hatte, hätte ich mir so manch Schönes kaufen oder tolle Urlaube machen können; also Dinge, die mein Leben lebenswert machten.

Ich unternahm also einen weiteren Versuch, das Rauchen aufzugeben, und ging zu Ellen. Sie wusste sofort, dass sie mir mit Zahlen, Daten, Fakten nicht zu kommen brauchte, denn die waren mir alle hinlänglich bekannt. Doch darum ging es Ellen auch gar nicht.

Wir sprachen über all die Situationen, in denen ich rauchte. Klar, ich rauchte, wenn ich nervös war, unter (Zeit-)Druck stand, verärgert war, Langeweile hatte. Die morgendliche Zigarette, um zur Toilette gehen zu können, die Zigarette beim Kaffee und viele weitere Standardsituationen kamen hinzu. Ich rauchte selten aus purem Genuss. Und es fiel mir auf, dass ich deutlich weniger rauchte, wenn ich mit Nichtrauchern zusammen war, denn dann schmeckte mir die Zigarette einfach nicht so gut. Außerdem musste ich dann auch stets nach draußen gehen, was die Kommunikation jedes Mal unterbrach.  

O.k., nachdem wir das geklärt hatten, ging es nun darum, wie ich mit dem Rauchen aufhören konnte. D.h., wir analysierten jede einzelne Situation unter der Fragestellung, wie ich mit Druck, Langeweile, Kaffeetrinken und all den anderen Situationen umgehen konnte, um nicht mehr zu rauchen. Ich lernte bei Ellen also neue Denk- und Verhaltensmuster, wenn es um die jeweilige Situation ging. Das war am Anfang echt schwierig, waren meine Muster ja nun schon Jahrzehnte „einzementiert“. In der einen Situation klappte das gut, aber in der anderen wieder gar nicht gut. Und auch meine Tagesverfassung spielte eine Rolle. Doch jedes Mal, wenn ich wieder zur Zigarette griff, ärgerte mich das maßlos. Ich fühlte mich als Verlierer, als jemand, der tatsächlich zu blöd war, zu WOLLEN! Das konnte ich nicht mehr auf mir sitzen lassen. Ich dachte also mit Ellen über Situationen nach, in denen ich etwas unbedingt wollte und es geschafft hatte und wie ich mich in der Situation und anschließend fühlte. Das waren richtig schöne, aufbauende Gefühle. Ich erkannte, dass mein Denken ganz anders geartet war, wenn ich etwas wollte. Es war klar, strukturiert, kraftvoll, überzeugt. Hieß, ich musste mein Denken umstellen und das übte Ellen mit mir. Aus „Ich muss aufhören zu rauchen“, wurde „Ich DARF aufhören zu rauchen“. Macht mal diese Übung und sagt immer wieder hintereinander: „Ich darf, ich darf, ich darf, …“ Und dabei überlegt ihr euch, was ihr alles dürft, welche Freiheiten ihr habt. Macht es täglich, immer wieder und es wird sich dieses Freiheitsgefühl tatsächlich einstellen. Ihr werdet es fühlen. Als ich das immer und immer wieder tat, änderte sich tatsächlich mein Denken, dass die Zigarette mich bestimmen würde. Nein, das tat sie nicht, denn ich war frei. Glaubt es, macht es oder lasst es. Ich kann nur sagen, das Denken ändert sich. Diese Übung könnt ihr auch in allen anderen Situationen eures Lebens umsetzten – die Wirkung ist phänomenal. Das „dürfen“ nimmt nämlich den Druck aus allem heraus und macht die Gedanken ruhig und klar. Ihr seid die Herren eures Lebens, ihr dürft.

Ellen änderte auch in anderen Hinsichten und mit unterschiedlichen Methoden meine Denkstrukturen, die ich hier nicht alle vorstellen kann. Geht hin, lasst euch drauf ein und ihr werdet staunen, wie sich euer Leben zu eurem Wohl verändert; dieses andere Denken hatte nämlich auch Auswirkungen auf die o.g. Drucksituationen, die Langeweile und anderes mehr.

Seit ich nicht mehr Rauche, geht es mir von Monat zu Monat immer besser. Ich bekomme viel besser Luft, ich rieche und schmecke ganz anders, die Kommunikationssituationen haben sich geändert, weil ich nicht mehr raus zum Rauchen muss, ich genieße meine Hobbys viel, viel mehr, mein Körper wird immer fitter, ich bewältige anstrengende Situationen – auch im psychischen Bereich – spürbar besser und bin lebensfroher geworden. Ich rieche die Wälder, die Luft, das Wasser, … viel intensiver und das tut mir richtig, richtig gut. Ich kann mich heute auch viel besser konzentrieren, werde nicht mehr so schnell müde und bin insgesamt „wacher“. Mein ganzes Hautbild hat sich geändert. Früher war die Haut eher blass und gräulich, heute sieht sie frisch aus und ist auch nicht mehr trocken. Von daher habe ich eine ganz andere Ausstrahlung bekommen. Ich nehme heute Dinge wahr und genieße sie, auf die ich vorher nie geachtet hatte, denn meine Gedanken drehten sich ja früher nur um´s Nikotin. Wenn z.B. jemand mir sagte: „Schau mal, ist das nicht eine schöne Landschaft“, sagte ich nur beiläufig: „Ja, ja“. Ich war nämlich gedanklich nur damit beschäftigt, eine Zigarette zu bekommen. Auch bei Gesprächen wurde ich schnell unruhig, weil mir das Nikotin fehlte. Also tat ich früher alles, um das Gespräch schnell zu beenden, heißt, ich stellte keinen Nachfragen, gab keine Kommentare ab, die den Gesprächspartner dazu aufforderten, mehr zu erzählen usw., nur um schnell eine Rauchen zu können. Heute ist das ganz anders. Ich erlebe die Mitmenschen intensiver, interessiere mich für ihre Gesprächsinhalte und damit auch für sie und bin, glaube ich, ein sehr angenehmer „Gesell“ geworden.

Unterstützt wurden all unsere Gespräche, Übungen, Rollenspiele und anderes mehr durch Ellens Arbeit an meinen Energiepunkten. Ich wurde dadurch ruhig, war gedanklich ganz positiv geworden und konnte so auch in den entscheidenden Situationen mir unsere Übungen abrufen und umsetzen. Ellen arbeitete auch viel mit Ölen und Düften, machte Bauch- und Darmmassagen, öffnete meinen Chakren. Ich erhielt die LomiLomi-Massage, Raintrop-Massage, Fußreflexzonenmassage und anderes mehr. All das unterstützte mich in meinem neuen Körpergefühl, Wohlgefühl, meinem Sein und in meiner neuen, umgestalteten Gedankenwelt. Es war großartig. Hätte ich es nicht selber erlebt, ich hätte mir diese phantastischen Wirkungen und Auswirkungen nicht vorstellen können. Man muss es wirklich selber erleben, um zu wissen, was Ellens Gespräche und Körperarbeiten mit einem im wirklich positivsten Sinne machen."